Vorrangig zwischen April und Juni kann es vorkommen, dass einzelne Bienenvölker „schwärmen“. Ein Bienenschwarm erhebt sich in die Luft und zieht durch Löhne. Ein Summen einer Wolke vieler tausend Bienen auf engem Raum zeugt von diesem Ereignis.

Vielleicht haben sich die Bienen sogar schon in einer kompakten „Schwarmtraube“  an einem Ast in Ihrem Garten niedergelassen, wenn Sie einen Schwarm bemerken. Durch aus Asien eingeschleppte Milben ist ein Bienenschwarm in der freien Natur ohne Betreuung eines Imkers jedoch zurzeit nicht mehr lange überlebensfähig.

Helfen Sie den Bienen, indem Sie einem unserer Vereinsmitglieder oder der örtlichen Feuerwehr den Schwarm melden. Von diesen wird der Schwarm -wenn er nicht bereits von einem Imker verfolgt wird – einfangen. Er wird dann bei Interesse Ihnen oder anderen Neu-Mitgliedern zum Einstieg in die Imkerei zur Verfügung gestellt. Sie können uns dabei unterstützen, die Wartezeit bis zu unserer Ankunft bei Ihnen zu überbrücken, indem Sie dem Schwarm einen Regenschauer simulieren. Dazu brausen Sie ihn mit feinen, leichten Tropfen gelegentlich leicht mit einem Gartenschlauch oder einer Gießkanne über. Dadurch ziehen sich die Bienen enger zusammen und brechen nicht vorzeitig an andere Orte/Höhlen auf.

Wichtig ist, dass Sie zeitnah reagieren und uns oder der Feuerwehr den Schwarm melden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Bienenschwarm nach kurzer Pause erneut aufbricht und weiterzieht.

Stiche sind in dieser Situation äußerst selten. Von daher brauchen Sie trotz der großen Bienenfülle bei ruhigen Bewegungen kaum Sorgen vor Stichen haben.

Auch der Gesetzgeber sorgt sich um Bienenschwärme und regelt Wichtiges dazu in den §§ 961-964 BGB.

Wespen- oder Hornissennester werden von uns nicht beseitigt. Bitte wenden Sie sich in diesen Fällen an die örtliche Naturschutzbehörde, die beratend tätig ist. Im Bereich der Stadt Löhne ist der Kreis Herford, Untere Naturschutzbehörde, Tel. 05221 / 13-0 zuständig.

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