Bienen (Wild- und Honigbienen) sowie andere Insekten sind mit ihren Bestäubungsleistungen (und als Nahrungsgrundlage für andere Tiere) wichtige Elemente des ökologischen Netzes dieser Erde. Der Imkerverein Löhne hat sich der Förderung dieser Insektengruppe verschrieben.

Bienen produzieren nebenbei große Mengen leckeren Honigs und anderer nutzbarer Produkte wie Wachs, Propolis oder Gelee Royale. Ein Teil dieser Produkte können Sie bei Vereinsmitgliedern in Ihrer Nachbarschaft erwerben.

Wild-und Honigbienen sowie andere Insektengruppen müssen zunehmend größere Herausforderungen unserer Umwelt meistern. Darin wollen wir sie unterstützen.

Wir beschäftigen uns dabei vorrangig mit Bienen der Carnica- und Buckfast-Honigbienen-Rassen (und Kreuzungen derer). Wir verlieren aber auch andere Insektenarten und deren Nahrungspflanzen nicht aus dem Blick.

Wildbienen leben und nisten häufig einzeln oder kleinen Gruppen. Sie nutzen kleine Löcher, Ritzen oder Spalten, um Ihre Brut großzuziehen. Dabei werden diese Brutröhren mit einzelen oder wenigen Eiern sowie Nahrungsvorräten bestückt. Flugaktivität durch Wildbienen sehen Sie im häuslichen Umfeld in der Regel nur kurz während der Eiablage und Ausstattung der Brutröhren. Eine dauerhafte „Belästigung“ durch Wildbienen gibt es in der Regel nicht.

Honigbienen – wie auch Wespen, Hornissen, Hummen oder Ameisen – hingegen gehören zu den staatenbildenden Insekten. Ein Honigbienen-Staat mit vielen Individuen kann in Form eines Bienenschwarms unerwartet in Ihrem Garten auftauchen.

Ein Bienenschwarm in Ihrem Garten kann für Sie oder Dritte der Einstieg in die Imkerei sein. Lesen Sie dazu hier mehr und melden Sie ihn uns oder der Feuerwehr.

…mehr zu Bienenschwärmen…

Bienenvölker oder -Schwärme aus Ihrem häuslichen Umfeld können wir bei Bedarf gerne umsiedeln. Bei Hummeln, Wespen oder Hornissen ist dieses schwieriger und nicht angeraten. Wir empfehlen, diese an Ort und Stelle zu belassen, da sich diese Staaten ab dem Spätherbst auflösen und verschwinden. Im Gegensatz zu den Bienen überwintern hier nur die Königinnen. Die Arbeiterinnen sterben im Herbst. Die Königinnen gründen im kommenden Jahr an anderer Stelle ein neues Nest. Daher haben Sie diese Insektenstaaten nur kurz in Ihrer Nachbarschaft.

Befinden sich die Insekten schon geraume Zeit in Ihrem Garten oder Haus, Sie sind sich aber nicht sicher, ob es sich tatsächlich um Bienen oder Wespen oder Hornissen handelt, können Ihnen diese Hinweise bei der Unterscheidung helfen:

Bienen, Wespen oder Hornissen ?

Natürlich gibt es eine Vielzahl von anderen Insektenarten, die Sie theoretisch mit Bienen oder Wespen/Hornissen verwechseln können. Diese täuschen durch ähnliche Form und Zeichnung – Mimikry genannt – eine tatsächlich nicht vorhandene Gefährlichkeit vor. Beispiele sind Käfer, Schwebfliegen oder Schmetterlinge uvm.: